Zuchtziel

Gesundheit

Die Gesundheit und Vitalität unserer Katzen liegt uns sehr am Herzen, und steht bei uns an erster Stelle!

Diese beginnt bei einer liebevollen und stressfreien Aufzucht, bei dem jedes unserer Kitten unsere volle Aufmerksamkeit genießen darf.

Wir sind der Ansicht, dass zum guten Gedeihen mehr als nur tierärztliche Überwachung nötig ist. Ganz entscheidend ist sowohl die menschliche Zuwendung, als auch eine ruhige und ausgeglichene Atmosphäre in der Katzengruppe und der Familie.

Eine ausgewogene und artgerechte Ernährung trägt dazu bei, dass sich das Potential jedes Kittens entfalten kann.

Ich bin deswegen stets bestrebt mich zum Thema Katzenernährung weiterzubilden und den aktuellsten wissenschaftlichen Stand in unsere Fütterung mit einfließen zu lassen. Unter anderem arbeiten wir mit unserer zertifizierten Barfberaterin Julia Harmening der Tierheilpraxis für Hunde und Katzen in Gifhorn zusammen. Unsere Katzen erhalten hochwertige, frische, und dem Lebensmittelstandard entsprechende Kost (Barf aus eigener Zusammenstellung und ganze Beutetiere), sowie klar deklariertes Fertigfutter mit einem Fleischanteil zu über 90% ohne Zusatz von Kohlehydraten.

Durch eine enge Zusammenarbeit mit den Tierarztpraxen Dr. med. vet. Rosemarie Reimer und Dr. med. vet. Jörg Deike, sowie der Reproduktionsmedizinische Einheit der tierärztlichen Hochschule Hannover unter Leitung von Prof. Dr. Sandra  Goericke-Pesch sorgen wir für die nötige fachliche Kontrolle vor und während der Aufzuchtsphase. Unsere Kitten werden mindestens 3x vorstellig.

Auch die Gesundheit unserer Zuchtkatzen wird vor der Deckung, in der Trächtigkeit, sowie in der Laktationsphase kontrolliert (inclusive regelmäßigem Kotprofil).

Die genetischen Untersuchungen unserer Katzen lassen wir bei dem weltweit auf die Bengalgenetik spezialisierten Labor durchführen (UC Davis Veterinary Genetics Laboratory).

Des weiteren erhalten alle unsere Zuchttiere regelmäßig eine Echokardiographie (Herzschall), sowie eine Nierensonographie, durch den darauf spezialisierten, und zertifizierten Kardiologen Dr. Stephan Hungerbühler vom Gesundheitszentrum Hungerbühler.

Nicht zuletzt bemühen wir uns eine sorgfältige Stammbaumanalyse bei den zu verpaarenden Tieren vorzunehmen, um den Inzuchtcoeffizienten unserer Kitten exakt berechnen zu können, und unserer Ansicht nach gesundheitlich riskante Linien zu vermeiden. Dazu nutzen wir den größten Datenpool von Bengal Katzen mit über 30000 eingelesenen pedigrees, bengaldata.com

Wir überprüfen vorab die catterys, mit denen wir zusammen arbeiten auf einen ähnlichen gesundheitlichen (gleicher Untersuchungsstand), sowie ethischen (Haltungsbedingungen/Tierwohl) Standard.

 

 

Ausführliche Informationen zu den bengaltypischen Erkrankungen und Gendefekten findet ihr auf der Unterseite: Gesundheitsvorsorge/ Katzenkrankheiten





Charakter/Wesen

Unsere Tiere sind für uns Familienmitglieder und werden auch so behandelt!

Sie sind voll in unser Familienleben integriert. Um dies auch weiterhin zu gewährleisten, ist und bleibt unsere Zucht klein aber fein, damit wir jedem Tier gerecht werden können. Um unsere züchterischen Möglichkeiten nicht zu sehr einzuschränken, präferieren wir eine freundschaftliche Cooperation mit unseren Partnercatterys.

Sich gegenseitig zu unterstützen, ohne den familiären Status der Zucht zu verlieren, und trotzdem die Möglichkeit zu haben, die eigene Zucht voran zu bringen, ist meiner Meinung nach der richtige Weg um der Rasseentwicklung, aber auch dem Tierwohl Rechnung zu tragen.

Unsere Mietzen werden nicht weggesperrt, sondern sind bei jeglichen Aktionen dabei. Da ich zu Hause bin, besteht für mich die Möglichkeit sehr gut auf die Bedürfnisse unserer Tiere einzugehen. Sollte es Auffälligkeiten geben, bemerke ich diese auch sehr schnell, und kann dann zügig reagieren. Wenn die Zeit einer Niederkunft ansteht bin ich ganz und gar für die werdende Mutter da. Während der gesamten Geburt bin ich anwesend, sowie auch danach um jegliche Komplikation sofort erfassen zu können, und handlungsfähig zu sein. Besonderen Wert legen wir auf den Charakter unserer Zuchtmietzen.

Ein vertrauensvolles Verhältnis ist die beste Basis für wundervollen charakterstarken und menschenbezogenen Katzennachwuchs. Mit täglichen Schmuseeinheiten, Intelligenzspielen und verschiedenen Übungen (wiegen, still halten, Ohren und Mund gucken...) bereiten wir ihnen den best möglichen Start.

Wie eine genaue Aufzucht bei uns aussieht kann gerne in unserem Blog mitverfolgt werden. Ich stelle auch immer wieder kleine Videos bei unserem Youtube Channel ein, an denen man das Verhältnis zu unseren Tieren gut erahnen kann.

Als Spezial zu diesem Thema schaut gerne in die Gallerie weiter unten. Unsere kleinen Minitiger sind sehr zutraulich, neugierig und sehr gut auf den Menschen geprägt.

Es sind keine perfekten Bilder, die in einem Aufnahmestudio gemacht wurden, sondern Schnappschüsse, teils verwackelt, aber dafür echt.



Schönheit/Wildlook

Die Reihenfolge unserer 3 vorrangigen Zuchtziele ist nicht umsonst geschrieben. Denn was fängt eine Familie mit einem sehr schönen, dafür aber kranken, oder scheuen Tier an?

Zu unserer Zucht gehören zwei grundsätzliche Linien: klassisches Brown (black spotted tabby) und snow (lynx point, seal mink). 

Bei den Brown Bengalen streben wir einen warmen Untergrundton (von Honig über Caramel bis in die Orange/Rottöne) an.

Die Zeichnung soll möglichst klar (clear coated), kontrastreich, und aus dunkel umrandeten Rosetten bestehen, die eine dritte Farbe im Kern aufweisen.

Bei der snow Linie soll das Unterfell möglichst weiß-creme, und kristallklar sein. Die Rosetten sollen schwarz umrandet, mit sich deutlich als dritte Farbe abzeichnendem Kern sein. Die Farbtemperatur darf von hellen kühlen Tönen bis in stark kontrastierte Cremetöne reichen. 

In beiden Linien soll das Fell geglittert (golden/cristall Glitter), sowie seidenweich und möglichst kurz sein.

Im Körperbau streben wir einen Wildtier-Raubtierartigen Look an.

Dabei orientieren wir uns am Rassestandard Bengal der Tica.

Die Katzen sollen einen muskulösen, athletischen Körperbau haben, mit kurzem, dicken weit unten ansetzendem Schwanz. Wir arbeiten an einem typenvollen Kopf mit kleinen, weit auseinander stehenden gerundeten Ohren, einem geraden Nasenrücken ohne Stop, der in eine leicht gewölbte Stirn übergeht, einem starken Kinn, welches im Profil eine Linie mit dem Ende der Nase bildet, und einem gut ausgeformten Hinterkopf. Das Nasenleder soll breit und leicht gewölbt sein, und ein harmonisches Zusammenspiel mit den großen, leicht schräg gestellten mandelförmigen Augen ergeben.

Die Augenfarbe soll eine intensive Farbtiefe aufweisen. Blau oder Aqua bei den snows und bernsteinfarben/golden bei den brown Bengalen.

In der Zucht sehen wir den Weg als das Ziel an. Einen schnellen Erfolg, der über die Gesundheit (Inzest/Inzuchtverpaarungen) des einzelnen Tieres geht, lehnen wir ab. Ebenso lehnen wir eine Zusammenarbeit mit ethisch fraglichen (Haltebedingungen der Tiere/Gesundheitsvorsorge) Zuchten ab.